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13.10.19 –
Nach einer kurzen Einführung auf dem Altmarkt ging es über den vertikalen Garten hoch in die sechste Etage des Bürokomplexes. Der vertikale Garten ist ein außenliegendes Treppenhaus, das sich in den nächsten Jahren unter anderem mit echtem Hopfen bewächst und sich so in eine grüne Lunge verwandelt. Vielleicht spendet es zukünftig sogar den Grundstoff für ein leckeres Bierchen aus Oberhausen.
Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich beeindruckt von der Technik und Modernität des Komplexes. Denn alles im Dachgarten ist automatisiert und computergesteuert. Pflanzenerde sieht man nur äußerst wenig, denn die Anbaumethode basiert auf Hydrokulturen, die weitgehend auf Mutterboden verzichtet. Aus romantischen Gründen wären Blumentöpfe und Pflanzbeete vielleicht schön gewesen aber das Gewächshaus befindet sich immerhin auf dem Dach eines Gebäudes, wo man nicht unbedingt tonnenweise Erde einsetzen kann.
„InFarming“ heißt das Konzept des Gewächshauses, bei dem die Abwärme aus den Serverräumen und Dachwasser zur Anzucht von Salat, Kräutern und Erdbeeren verwendet wird. Die Idee dahinter ist durchweg Grün, denn die clevere Verwertung von Energie und Rohstoffen ist ressourcenschonend und nachhaltig. Entsprechend wird auch ein Teil des Gewächshauses vom Fraunhofer Institut Umsicht für Forschungszwecke verwendet.
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