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Die Sperrung der A42-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord sowie die bevorstehende Gewichtsbegrenzung der Brücke Einbleckstraße zeigen den dringenden Sanierungsbedarf der Straßeninfrastruktur deutlich. Die Bevölkerung in Oberhausen wird durch innerstädtischen Ausweichverkehr und Umwege unerträglich belastet. Neben finanziellen Gründen werden die Verzögerungen auch bei schon lange überfälligen Sanierungsmaßnahmen mit Personalmangel bei der Planung der Arbeiten begründet.
Ralf Schindelasch, Sprecher der GRÜNEN Oberhausen: „ Es kann nicht angehen, dass wichtige Straßenverbindungen jahrelang wegen Mangel an Ingenieuren gesperrt werden, gleichzeitig aber Ingenieure mit der Planung von Straßen Neu- und Ausbauten beschäftigt sind.“ Wir fordern daher einen sofortigen Stopp aller Planungen für Straßen-Aus- und Neubauprojekte, insbesondere auch des Ausbaus des Autobahnkreuzes Oberhausen.
Die für Aus- und Neubauprojekte vorgesehenen Mittel und Mitarbeiter*innen sind für die Sanierung bzw. Ersatzneubau der bestehenden, maroden Infrastruktur einzusetzen. Wir fordern die beteiligten Ämter und Unternehmen außerdem auf, sich gegenseitig flexibel mit Personal zu unterstützen, um den Sanierungsstau unabhängig von den jeweiligen Zuständigkeiten schnellstmöglich und in einer sinnvollen Priorisierung abzuarbeiten.