BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Oberhausen

Energie einzusparen, ist das Gebot der nächsten Monate

Stadtverwaltung muss Sofortmaßnahmen ergreifen Angesichts der sich abzeichnenden Energiekrise in der Bundesrepublik Deutschland "sind wir alle aufgefordert, Energie einzusparen", so der GRÜNE Kreisvorstandssprecher, Andreas Blanke. Im Juni 2022 hatte bereits die Bundesregierung die Alarmstufe als 2. Stufe des Notfallplanes für Gas ausgerufen. "Energie einzusparen, ist das Gebot der nächsten Monate. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher – sowohl in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen wie in den Privathaushalten – sollten den Gasverbrauch möglichst weiter reduzieren, damit wir über den Winter kommen", so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf der Pressekonferenz.

24.07.22 –

Stadtverwaltung muss Sofortmaßnahmen ergreifen

Angesichts der sich abzeichnenden Energiekrise in der Bundesrepublik Deutschland "sind wir alle aufgefordert, Energie einzusparen", so der GRÜNE Kreisvorstandssprecher, Andreas Blanke. Im Juni 2022 hatte bereits die Bundesregierung die Alarmstufe als 2. Stufe des Notfallplanes für Gas ausgerufen. "Energie einzusparen, ist das Gebot der nächsten Monate. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher – sowohl in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen wie in den Privathaushalten – sollten den Gasverbrauch möglichst weiter reduzieren, damit wir über den Winter kommen", so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf der Pressekonferenz.

Die GRÜNEN begrüßen, dass nun auch Oberbürgermeister Daniel Schranz erkannt hat, dass "die Stadt Oberhausen als Eigentümer zahlreicher Liegenschaften nun mit gutem Beispiel vorangehen muss", so Blanke. Bedauerlich sei es allerdings, dass auch die Verwaltung "immer erst dann reagiere, wenn es an die Haushaltskasse geht" und man unter Druck entscheiden müsse. Jetzt räche sich eben, dass man in der Vergangenheit immer wieder versäumt habe, zum Beispiel in regenerative Energieerzeugung bei den eigenen Gebäuden zu investieren. Die jetzt zu treffenden Entscheidungen seien somit nicht der klimapolitischen Vernunft geschuldet, sondern wieder einmal der Kassenlage. "Da agiere die Stadt nicht anders als so manche Verbraucherin und so mancher Verbraucher: Immer erst dann, wenn es an die eigene Geldbörse geht", so Blanke 

Geplante Koordinierungsgruppe muss schnell entscheiden - Gefahr in Verzug

Die GRÜNEN warnen auch davor, jetzt in Arbeitskreisen wochenlang über Sparkonzepte zu diskutieren. Laut Blanke brauche man jetzt zunächst Maßnahmen, die unverzüglich und ohne große Vorbereitungen umgesetzt werden können. Mittel- und Langfristmaßnahmen müssen sich aber anschließen. Nach Meinung des Kreisvorsitzenden "darf es uns in der Zukunft nicht noch einmal passieren, dass wir auch in Oberhausen von fossilen Energieformen abhängig werden und erst dann handeln, wenn quasi Gefahr im Verzug ist."

Kurzfristige Maßnahmen unverzüglich umsetzen – Lob für Jehn

"Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass Michael Jehn als krisenerprobter Macher und Manager der richtige Mann ist, muss jetzt schnell nach gangbaren Sofortmaßnahmen gesucht werden", so Blanke und macht gleich ein paar konkrete Vorschläge, wie zum Beispiel die Senkung der Raumtemperatur auf einen zulässigen Mindestwert in Büro- und Klassenräumen von 20° C, die Abschaltung aller Durchlauferhitzer an Handwaschtischen und die Abschaltung der zentralen Warmwasserbereitung in Sporthallen und Sportstätten während zukünftiger Ferienzeiten. Außerdem könnte die Installation von Bewegungsmeldern zur Beleuchtungsregulierung und der Verzicht auf Einsatz von Klimageräten und Heizlüftern in Büroräumen zur Einsparung beitragen. Außerdem sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Mitarbeitenden noch sensibler für Einsparpotentiale zu machen. Was darüber hinaus der Sache dienen würde, müsse die Koordinierungsgruppe dann erarbeiten.