07.08.19 –
In seinem Interview distanziert sich Wilhelm Hausmann, Partei-Chef der Oberhausener CDU, zwar von der AfD, dass aber, nach Ansicht der Grünen, nicht überzeugend. "Herr Hausmann bedient sich ähnlicher Mittel, wie wir es von Rechtspopulisten kennen", so dier Grüne KV-Sprecherin , Louisa Baumann. "Es werden Ängste geschürt. Die Grünen, weil sie eine andere Klimapolitik als die seine vertreten, mit Begriffen wie 'Oberlehrer' bedacht, nur um Stimmung zu machen."
Die Lage um das Klima in der Welt, so die Grünen, ist aber so bedenklich, dass man bei den Menschen keine weiteren Ängste aufbauen, sondern mit aller Kraft daran arbeiten sollte, die Klimaschutzziele einzuhalten. "Herr Hausmann hingegen inszeniert ein destruktives und dazu auch noch falsches Szenario, wenn er Grüne Klimapolitik als Gefahr für die deutsche Mittelschicht bezeichnet", so KV-Sprecher Norbert Axt weiter. Seit Jahrzehnten setzen sich die Grünen insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung ein und das, nicht nur für die Verbesserung des Klimas, sondern ebenso als Wirtschaftsfaktor. "Die Bundesregierung scheint das allerdings nicht nutzen zu wollen", kommentiert Norbert Axt und bezieht sich damit auch auf die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus 2017. Seitdem ist u.a. der Zubau der Windenergie auch durch die NRW-Landesregierung derart begrenzt worden, dass dadurch bereits tausende Arbeitsplätze verlorengingen. "Die CDU in Oberhausen ist nicht auf der Höhe der Zeit, sie hat sich gegen den Klimanotstand für Oberhausen ausgesprochen, wie ihn nicht nur die 'fridays for future'-Bewegung fordert."
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