BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Oberhausen

Volksbegehren muss Weckruf sein!

Die Bayern haben mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ bundesweit für Aufsehen gesorgt. Richtig so!Aber auch wir Oberhausener können für Bienenschutz aktiv werden: Der Bienenzuchtverein ist dafür die richtige Anlaufstelle. Wer interessiert ist, kann hier www.bienen-oberhausen.de das Projekt "Biene Majas wilde Schwester" unterstützen. Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter und Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik zum Volksbegehren: Die Beteiligung an diesem Volksbegehren ist... mehr

14.02.19 –

Die Bayern haben mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ bundesweit für Aufsehen gesorgt. Richtig so!

Aber auch wir Oberhausener können für Bienenschutz aktiv werden: Der Bienenzuchtverein ist dafür die richtige Anlaufstelle. Wer interessiert ist, kann hier www.bienen-oberhausen.de das Projekt "Biene Majas wilde Schwester" unterstützen.

Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter und Steffi Lemke, Sprecherin für Naturschutzpolitik zum Volksbegehren: Die Beteiligung an diesem Volksbegehren ist überwältigend. Die Menschen in Bayern wollen nicht länger die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensgrundlagen dulden. Jetzt liegt der Ball bei der bayrischen Staatsregierung. Sie muss endlich das Ruder rumreißen und die Arten und Lebensräume schützen, statt sie abzutöten und zu planieren.

Dieses Volksbegehren ist auch ein Denkzettel für die Bundesregierung. Die Liste ihrer Versäumnisse ist lang. Die Bundesregierung muss handeln, bevor der Frühling verstummt und Felder und Wälder leer sind. Wir brauchen eine Trendwende im Artenschutz, die den größten Verursachern des Artensterbens Einhalt gebietet. Am dringendsten bedarf es einer Agrarwende: weg von Gift auf dem Acker, weg von einer Landwirtschaft, die die Natur ausnutzt und gegen den Artenreichtum arbeitet, hin zu einer besseren Umsetzung und Finanzierung des Naturschutzes.

Wenn wir nicht handeln, wird das Artensterben ungebremst weitergehen. Ein Drittel aller Arten weltweit ist akut bedroht. Dieser Verlust an Tieren und Pflanzen ist unumkehrbar und bringt kaum kalkulierbare Risiken für unser Ökosystem.

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